Die Menschenrechte, erstmals Ende des 18. Jahrhunderts juristisch verschriftlicht in den Vereinigten Staaten und in Frankreich, sind weltweit zum politisch-humanitären Standard geworden. Seitdem haben sie sich beständig weiterentwickelt. Der Weg führt von der Unantastbarkeit menschlicher Würde, wie das Grundgesetz mit Bezugnahme auf Immanuel Kant festsetzt, über Hannah Arendts berühmtes Wort vom ‚Recht auf Rechte‘ zu Martha Nussbaums ‚Fähigkeiten-Ansatz‘, der die Entwicklungsmöglichkeiten der menschlichen Individuen unter rechtstaatlichen Schutz stellen möchte. Im philosophischen Café erzählt Philosoph und Autor Peter Vollbrecht von Themen, die die Denker:innen seit der Antike beschäftigen, erklärt aktuelle gesellschaftspolitische Debatten und regt die Teilnehmer:innen dazu an, ihre eigenen Gedanken in Worte zu fassen.