Gedenkfeier zur Erinnerung an die deportierten jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus Esslingen
Veranstaltungsdetails
Vor 82 Jahren, am Freitag, 28. November 1941, zum Sabbatbeginn, wurde die erste größere Gruppe jüdischer Frauen, Männer und Kinder aus Esslingen vom Sammelplatz Hafenmarkt (damals "Platz der SA ") nach Stuttgart transportiert. Von dort wurden sie am 1. Dezember 1941 ins Konzentrationslager nach Riga verfrachtet.
Weitere Deportationszüge in verschiedene Lager im Osten (Auschwitz, Izbica, Theresienstadt, Maly Trostinec u.a.) folgten. Mit dieser Gedenkstunde wollen wir dieser Opfer gedenken; wir wollen an sie erinnern, ihre Namen nennen und trauern.
Wir müssen aber auch nachdenken über Fremdenhass, Rassismus, Terror und Staatsterror, Krieg, Militarisierung und zunehmende soziale Ungerechtigkeit in der Gegenwart. Das Gedenken an die Opfer des Faschismus verpflichtet uns auch im Hier und Heute Standpunkt zu beziehen gegen Krieg, Gewalt und Besatzung.
Mitwirkende und Abfolge der Beiträge:
- Musikalische Umrahmung: Wolfgang Fuhr;
- Begrüßung: Reinhold Riedel;
- Pastoralreferent Raphael Maier, Grußwort der Katholischen Kirche;
- Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Grußwort der Stadt Esslingen;
- Verlesung der Namen der Deportierten und Umgekommenen
- Gedenkminute;
- Rabbiner Mark Pavlovsky (angefragt), Gebet und Psalm;
- Ehemaliger Jugendgemeinderat Cedric Müllner, Der 10. November 1938 in Esslingen und Anfragen an die Gegenwart.
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