Am 22. Oktober zeigt das Projekt Cinema Central Jules und Jim. Ein Liebesfilm, der an die Grenzen geht – und darüber hinaus. Ein Drama von François Truffaut, das gefühlt zwischen maximalem Lebensglück und tiefer Traurigkeit mäandert. Ein Meisterwerk. Der Film beginnt mit einem Satz aus dem OFF: „Im Jahr 1912 war Jules nach Paris gekommen. Er hatte von Jim, den er nur flüchtig kannte, eine Karte für den Künstlerball bekommen.“ Schnell werden der Franzose Jim und der Österreicher Jules beste Freunde. Ihr gemeinsamen Leidenschaften gelten vor allem der Kunst, der Literatur und den Frauen. Die Dinge ändern sich, als sie eines Tages Catherine (Jeanne Moreau) begegnen. Sofort sind sie fasziniert von der schönen, jungen Frau und verlieben sich in sie. Catherine und Jules werden heiraten. Aber auch Jim hegt weiter starke Gefühle für Catherine. François Truffaut schuf mit „Jules und Jim“ einen der impulsivsten Liebesfilme der Kinogeschichte und einen Klassiker der Nouvelle Vague. Die leidenschaftliche und verspielte ménage à trois zeigt, wie zwei Männer einer Frau verfallen. Ohne Beschönigung und ohne zu Urteilen erforscht der Film die Schwierigkeiten, die eine Dreiecksbeziehung mit sich bringt, zwischen Menschen die sich mögen, schätzen und lieben. Die Rolle des Jules wird von dem für einen Academy Award® nominierten Oskar Werner verkörpert. Die hinreißende BAFTA-Preisträgerin Jeanne Moreau brilliert als Catherine. Auf Arthaus kann man zu diesem wunderbaren Film lesen: "Jules und Jim ist reich an Szenen, die man sich immer wieder anschauen möchte (was ja meist dazu führt, dass an sich den ganzen Film noch mal ansieht, weil sich diese wunderbaren Szenen so nahtlos aneinanderreihen)." Diese Einschätzung teilt das Cinema Central ohne Einschränkung und freut sich auf ein volles Kino.
