Alt werden in unterschiedlichen Kulturen – sind wir wirklich so verschieden?
Veranstaltungsdetails
Vortrag & Best Practice-Beispiel
Was geschieht in unterschiedlichen Kulturen, wenn ein älterer Mensch Hilfe oder Pflege braucht und welche Rolle spielt die Familie? Hilfe annehmen ist nie leicht – Wie können Hürden für die Inanspruchnahme des Pflege- und Hilfenetzwerks in Deutschland überwunden werden? Diesen und weiteren Fragen geht Sümeyra Öztürk in ihrem Vortrag nach.
Einen besonderen Weg der Information über Themen rund um die Gesundheit geht die Stadt Stuttgart. Hier engagieren sich Menschen mit Migrationsgeschichte als Gesundheitslots:innen. Sie stellen Gruppen das deutsche Gesundheitssystem in ihrer Muttersprache vor und informieren rund um das Thema Prävention und Gesundheitsförderung. Da die Gesundheitslots:innen dieselbe Sprache sprechen und auch den kulturellen Hintergrund verstehen, können sie zum Abbau von Unsicherheiten und Hürden beitragen.
Catharina Dreher von der Stadt Stuttgart wird das Programm „Gesundheitslotsen“ vorstellen. Im Anschluss sind alle Gäste herzlich eingeladen bei einem Umtrunk und Kleinigkeiten zum Essen miteinander und mit den Referentinnen ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, Mitarbeitende in der Senioren- und Pflegearbeit, Menschen aus Migrantenselbstorganisationen und Interessensverbände sowie Akteure aus Politik und Verwaltung.
Die Referentinnen
Sümeyra Öztürk ist Sozialarbeiterin (B.A.) und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Demenz Support Stuttgart zu den Themen Demenz und Migration. Als Herausgeberin von vielen Fachartikeln zum Thema Kultursensible Pflege mit dem Schwerpunkt Demenz, ist Frau Öztürk aufgrund ihrer „bi-kulturellen Expertise“ eine Expertin in diesem Bereich.
Catharina Dreher arbeitet als Sozialarbeiterin beim Gesundheitsamt der Stadt Stuttgart und koordiniert das Programm „Gesundheitslotsen“.